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6. Dezember 2021

Gute Pflege braucht vor allem eins: Zeit. Damit davon so viel wie möglich für die eigentliche Arbeit unserer Pflegekräfte übrig bleibt, hat die Miacosa-Pflegegruppe ein ehrgeiziges Vorhaben auf den Weg gebracht. Seit einigen Monaten wird intensiv daran gearbeitet, die gesamte Pflegedokumentation, Klientenakten und Abrechnungen zu digitalisieren.

Im Kern geht es darum, die langwierige und dennoch notwendige Schreibarbeit zu vereinfachen. Aktuell müssen nicht nur die Pflegekräfte im ambulanten und stationären Dienst ihre Einsätze täglich mühsam zu Papier bringen. Auch in der Verwaltung wächst der bürokratische Aufwand.

“Wir müssen bei Abrechnungen mit den Versorgungsträgern und Krankenkassen, Bereiche für den Arbeitsschutz oder für den Medizinischen Dienst viele Dinge mehrmals in die Hand nehmen, weil es so verlangt wird. Das raubt viel Zeit, die wir lieber für unsere eigentlichen Aufgaben nutzen wollen”, erklärt Anika Katzmann, die sich seit mehreren Monaten um die Einführung der neuen Technik kümmert.

Mit der Digitalisierung haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder mehr Zeit, sich ihren eigentlichen Aufgaben zu widmen.

Das kommt am Ende allen Beteiligten zugute – vor allen unseren Klienten. Investiert wird dabei nicht nur in die Anschaffung von über 100 Tablets und PC-Arbeitsplätzen, sondern auch in die Lizenzgebühren für die Software.

Seit September werden nach und nach alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in das neue System eingeführt.

Mit dem neuen System können wir künftig Touren im ambulanten Pflegedienst besser planen. Neben der Zeitersparnis bei der Dokumentation, die dann nur per Klick oder Spracheingabe möglich sein wird, können wir aber auch beispielsweise vor Ort über die Videofunktion mit Ärzten in Kontakt treten. Mühsame Wege in die Hausarztpraxis können sich dann viele Patienten oftmals sparen.

“Die neue Technik wird zwar für alle eine Umstellung sein, aber die vielen Vorteile liegen auf der Hand. Und am wichtigsten ist, dass unsere Pflegekräfte wieder mehr Zeit für ihre eigentlichen Aufgaben haben – unsere Klienten”, freut sich Anika Katzmann.