Miacosa begleitet Fußballfan zum RB-Spiel in Leipzig
Norbert Schulz mit seinen beiden Pflegerinnen Maren und Rafaela

14. September 2021

Das vergangene Wochenende wird Norbert Schulz noch lange in Erinnerung bleiben. Am Samstagabend verfolgte der 64-Jährige aus Sangerhausen gemeinsam mit 34.000 anderen Zuschauern das Spiel des RB gegen Bayern München – Live im Stadion in Leipzig. Für Norbert Schulz war dieser Tag mehr als überwältigend. Denn seit einem Verkehrsunfall vor einigen Jahren sitzt er im Rollstuhl und ist rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen.

Die bekommt er seit seiner Entlassung aus dem Krankenhaus von uns. Ein sechsköpfiges Team der Miacosa Intensivpflege Sangerhausen kümmert sich vierundzwanzig Stunden am Tag, sieben Tage pro Woche und 365 Tage um ihren Norbert. Denn für das Pflege-Team ist aus dem Patienten Norbert Schulz längst ein inniger Vertrauter geworden. Ihm eine Teilhabe am Leben zu ermöglichen, ist mehr als reiner Berufsethos. Es ist uns eine Herzensangelegenheit.

Insofern war auch die zurückliegende Zeit während Corona für Norbert und das Pflegeteam keine einfache. Denn die Pandemieauflagen schränkten die üblichen Ausflüge, Kaffeefahrten und andere Aktivitäten drastisch ein.  Umso mehr Freude herrschte deshalb darüber, als kürzlich Geschäftsführer Jörg Zikmund von der Miacosa Intensivpflege Sangerhausen die Überraschung eines Stadionbesuches ankündigte. Hinter der steckt Raik Vollmann. Der Unternehmer aus Allstedt kennt Norbert Schulz aus seinem Berufsumfeld und ist seit dessen Schicksalsschlag mit ihm in Kontakt.

“Es war eine super Überraschung, die uns Herr Vollmann da gemacht hat. Trotz der Anstrengung war unser Norbert sichtlich gerührt und regelrecht überwältigt”, erklärt Pflegerin Maren im Nachgang. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Rafaela und dem Fahrer des Taxiunternehmens blieb es für alle schließlich ein unvergesslicher Abend.

Für uns ist es eines der vielen Beispiele, welche Freude es macht, Menschen zu helfen, um ihnen eine Teilhabe am Leben zu ermöglichen. Auch wenn die Umstände manchmal schwierig sind. Aber dafür gibt es ja uns. Wir tragen ihre Sorgen.