„Hier zeigt sich deutlich, wie ernst wir unseren Leitspruch „Wir tragen Deine Sorgen“ nehmen.“

René Griesel
Geschäftsleitung Miacosa Pflege-Gruppe

Hinweis: Das Video öffnet sich in einem neuen Fenster.

Miacosa Rene Griesel

In einem aufschlussreichen Interview beleuchtet Herr Griesel von Miacosa eine wegweisende Veränderung: Ab März 2024 entfallen Zuzahlungen für Miete und Investitionen in den Intensivpflege-WGs, was eine deutliche Entlastung für Angehörige bedeutet. Entdecken Sie, wie Miacosa diesen Schritt umsetzt, die Herausforderungen des IPReG angeht und welche Visionen das Unternehmen für die Zukunft pflegt.

Mia_Kopf_gerade_Hand_links

Interview

Herr Griesel, die Miacosa Pflege-Gruppe hat ab März 2024 eine große Entlastung für Angehörige von Intensivpflegepatienten parat. Worum geht es?

Ja, das ist korrekt. Ab dem 1. März werden wir alle Zuzahlungen für Miete und Investitionen in unseren Intensivpflege-Wohngemeinschaften komplett ab­schaffen. Diese Maßnahme ist Teil unseres Engagements, die Belastungen für die Familien zu reduzieren, die ohnehin schon in einer herausfordernden Situa­tion sind. Wir sind sehr stolz darauf, diesen Schritt gehen zu können, denn er zeigt deutlich, wie ernst wir unseren Leitspruch „Wir tragen Deine Sorgen“ nehmen. Es ist eine Entscheidung, die uns von anderen Anbietern abhebt und unseren Klienten sowie deren Familien zeigt, dass wir an ihrer Seite stehen.

Wie ist es Ihnen möglich, in der aktuellen wirtschaftlichen Lage solch eine Entscheidung zu treffen? Die Pflegebranche steht doch unter enormem Druck.

Diese Entscheidung basiert auf unserer sorgfältigen wirtschaftlichen Planung. Wir haben stets darauf geachtet, unsere Ressourcen effizient einzusetzen und gleichzeitig die Qualität unserer Pflege zu gewährleisten. Das ermöglicht es uns, solche Schritte zu gehen, die in der Tat nicht alltäglich in unserer Branche sind. Im Kontext des Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetzes (IPReG), das die Entlastung der Angehörigen intensivpflegebedürftiger Menschen zum Ziel hat, sehen wir es als unsere Verantwortung, hier aktiv zu werden und einen Unterschied zu machen.

„Diese Entscheidung basiert auf unserer sorgfältigen wirtschaftlichen Planung.“

Bedeutet dies, dass nach dem neuen Gesetz alle Pflegeeinrichtungen verpflichtet sind, solche Entlastungen anzubieten?

Nein, keineswegs. Das Gesetz sieht zwar eine Entlastung für die Angehörigen von Intensivpflegepatienten vor, gibt jedoch keine konkreten Vorgaben, wie diese Entlastung zu realisieren ist. Viele Einrichtungen stehen vor der Frage, wie sie diese Anforderung praktisch umsetzen können. Wir haben uns dieser Herausforderung angenommen, intensiv Lösungen erarbeitet und sind nun stolz darauf, einen Weg gefunden zu haben, der weit über die gesetzlichen Anforderungen hinausgeht und echte, spürbare Unterstützung für die Familien unserer Klienten bietet.

Wie können Sie etwas umsetzen, was anderen in der Pflegebranche finanziell nicht möglich scheint?

Unser Ansatz unterscheidet sich grundlegend durch die Art und Weise, wie wir unsere Geschäftsmodelle und Prozesse gestalten. Es ist eine Kombination aus vorausschauender Planung und dem unbedingten Willen, die Pflege­erfahrung für unsere Klienten und deren Familien zu verbessern. Dass wir das erreichen, während andere es nicht können, bestätigt unseren Wettbewerbs­vorteil und unser Engagement für exzellente Pflege.

Wir tragen Deine Sorgen.

„Wir sind ständig auf der Suche nach Wegen, unsere Dienst­leistungen zu verbessern.“

Wie bewerten Sie das IPReG im Hinblick auf die Patientenversorgung?

Das IPReG ist zweifellos mit guten Absichten verabschiedet worden, um die Qualität der Versorgung für intensivpflegebedürftige Menschen zu verbessern und deren Selbstbestimmung zu stärken. Allerdings zeigt sich in der Praxis, dass die Umsetzung dieses Gesetzes nicht ohne Heraus­forde­rungen ist. Es gibt Aspekte, die, obwohl sie auf eine Kosteneinsparung abzielen, zu einer Situation führen können, in der Patienten nicht mehr in dem gewohnten Maße Zugang zur außerklinischen Intensivpflege erhalten. Dies kann letztendlich zu einer Verschlechterung der Versorgungsqualität führen. Es ist wichtig, dass wir diese Entwicklungen kritisch begleiten und uns für Lösungen einsetzen, die das Wohl der Patienten in den Mittelpunkt stellen.

Was können wir in Zukunft von der Miacosa Pflegegruppe erwarten?

Wir sind ständig auf der Suche nach Wegen, unsere Dienstleistungen zu verbessern und die Pflegeerfahrung für unsere Klienten und deren Familien zu optimieren. Dies umfasst sowohl die Erweiterung unseres Leistungs­spektrums als auch die Einführung neuer Technologien und Methoden in die Pflegepraxis. Unser Ziel ist es, führend in der Bereitstellung von hoch­qualitativer, umfassender und empathischer Pflege zu sein. Bleiben Sie gespannt auf zukünftige Ankündigungen.

Unsere Intensivpflege-WGs und die 1:1-Versorgung zu Hause:

Fachkompetenz trifft Herzlichkeit. Bei uns erhalten Intensivpatienten durch professionelle Pflege und Zuwendung neue Lebensperspektiven.

miacosa-leistung-intensivpflege